Mohn- und Kornblumen auf der Wernershöhe
Blick auf die Gronauer Masch
Mittelsäger bei Derneburg
Die Leine bei Betheln
Streuobstwiese
Gronauer Masch
Leineaue
Wernershöhe

Wernershöhe

Gronauer Masch

Gronauer Masch

Derneburg

Derneburg

Leine bei Betheln

Leine bei Betheln

Streuobstwiese

Streuobstwiese

Gronauer Masch

Gronauer Masch

Leineaue

Leineaue

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Pflanzenexkursion auf Kalkscherbenäckern bei Alfeld

Naturnah bewirtschaftete Flächen zeigen große Artenvielfalt

Besuch bei der Paul-Feindt-Stiftung

Presseinformation vom 6. Juli 2015
Alfeld - Acker-Haftdolde, Venuskamm und Acker-Rittersporn: Aus botanischer Sicht war die diesjährige Ackerexkursion des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) bei Alfeld ein voller Erfolg. "Wir haben uns mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf die hiesigen Kalkscherbenäcker konzentriert und insbesondere auf den naturnah bewirtschafteten Flächen der Landwirte, die sich an den Niedersächsischen und Bremer Agrarumweltmaßnahmen beteiligen, ein hohes Maß an Artenvielfalt vorgefunden", berichtet Exkursionsleiterin Astrid Thorwest vom NLWKN Hannover-Hildesheim. "Darunter waren auch erfreulich viele Exemplare stark gefährdeter oder gefährdeter Arten wie Gefurchter Feldsalat oder Ackerröte".
 Treffpunkt der Exkursion war am Vormittag der Hof der Familie Kraus in Alfeld-Langenholzen. Von dort zogen die knapp 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, unter denen neben haupt- und ehrenamtlichen Naturschützern und Landwirten auch einige interessierte Neulinge waren, auf die Ackerflächen am Heimberg bei Eimsen und am Ortsberg bei Alfeld-Langenholzen, die in botanischen Fachkreisen einen guten Ruf genießen. Der Studientag endete nachmittags mit zahlreichen Eindrücken.
 
Die einmal jährlich jeweils an einem anderen Ort in Niedersachsen durchgeführte Ackerexkursion dient nicht nur dazu, Artenkenntnisse von botanisch Interessierten zu vertiefen und artenreiche Bewilligungsflächen kennenzulernen, sondern auch dem Erfahrungsaustausch zwischen der Landwirtschaft, dem Naturschutz und den Verwaltungs- und Fachbehörden der Agrarförderprogramme. "Um die Vielfalt der heimischen Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten, ist es unerlässlich, sich vor Ort ein Bild zu machen und einen ständigen Austausch zwischen den Beteiligten zu pflegen, die in, mit und von der Natur leben", erläutert Thorwest den Wert der Ackerexkursionen: "Es gibt immer etwas voneinander zu lernen."
 
Die untersuchten Flächen gehören der Paul-Feindt-Stiftung. Der Vorsitzender der Stiftung Bernd Galland hat sich die Gruppe am Nachmittag angeschlossen und Informationen zu der Stiftung und Flächenmanagement vorgestellt.